Thema: Jeremy Michelle Theyer Mo Nov 30, 2009 12:29 am
JEREMY MICHELLE THEYER ...lieber stehend sterben als kniend leben.
NACHNAME : Theyer VORNAME : Jeremy Michelle KOSENAMEN : Theyer
"Kaum zu glauben, dass ich einen Mädchennamen als Zweitnamen habe. Und verdammt nochmal, es ist mir so peinlich, dass es eigentlich niemand weiß. Ein Grund wieso ich nie wen mit nach Hause nehme. Sobald meine Alte sauer ist, ruft sie mich mit meinem kompletten Namen und ich kann es nicht zulassen, dass sie mich outet. Jeremy ist ja noch in Ordnung, wobei auch Grenzwertig. Aber Michelle übertrifft so ziemlich alles. Ich bin echt ein armes Schwein."
ALTER : 19 Jahre - 14. November 1990 STERNZEICHEN : Skorpion: wahrheitssuchend, manchmal aggessiv, hartnäckig, leidenschaftlich, mutig und launisch. WOHNORT : Down Valley - San Francisco - Kalifornien FRÜHERE WOHNORTE : 1992 - 20xx San Francisco Klasse : Universität - KFZ Technik
"Schule. Ich kann nicht behaupten, dass man mich dort als Dauergast bezeichnen könnte. Eigentlich lasse ich mich nur dann blicken, wenn ich eine Vorladung oder doch Mitleid mit meiner Intelligenz habe. Nicht, dass ich doof wäre. Ich bin nur übelst faul und daher der typische Langschläfer. Und was kann ich dazu, wenn die Lehrer die Schule gerade morgens halten müssen, wenn andere schlafen gehen?"
FAMILIE : Marcus Thayer - 45 Jahre - Metzgermeister Mein Alter Herr ist ein Arschloch. Ich kann mich noch genau an die vielen Male erinnern, an denen ich abends Heim kam und er Mum grün und blau geschlagen hat. Ich hab mich ein paar Mal versucht zu wehren. Aber jedes Mal wenn ich zu schlagen will, merke ich, dass ich es nicht kann. Dabei weiß Dad genau, dass ich keine Probleme damit hätte, ihn einfach totzuschlagen. Aber er ist halt mein Vater. Und ich weiß, dass ich ihn irgendwo schon noch liebe für das, was er mal für uns getan hat. Immerhin ist er es, der die Familie ernährt. Allerdings ist eins sicher: Wagt er es seine einzige Tochter anzufassen, bring ich ihn eigenhändig ins Grab. Und bisher wagt er es sich nicht.
Maria Helena Thayer, geb. Klarson - 43 Jahre - Raumpflegerin Manchmal tut sie mir echt Leid. Meistens dann, wenn sie nachts weinend im Bett liegt und darauf wartet, dass Dad von der Kneipentour Heim kommt. Natürlich ist sie nicht immer der Unschuldsengel. Meine Mutter war schon immer sehr gut darin auszuteilen und Dad zu provozieren. Jedenfalls stand sie nie einfach nur da und hat abgewartet. Deswegen verstehe ich auch nicht, wieso sie nicht einfach lange ausgezogen ist. Nennt man das Liebe? Oder hat sie einfach Angst und will es nicht zugeben? Sie weiß, dass Troy und ich sie immer verteidigen würden. Aber irgendwann ist die Zeit einfach abgelaufen.
Troy Theyer - 24 Jahre - Aushilfe auf dem Bau Viel mit seinem Leben angefangen hat Troy noch nie. Und gerade jetzt, wo er gerade wieder aus dem Bau draußen ist, hat er es extrem schwer sich wieder einzubringen. Eigentlich war er immer das Schwarze Schaf in der Familie. Als Erstgeborener hatte er es wahrscheinlich ohnehin nicht so leicht und vielleicht ist er deshalb so ausgetickt und hat am Rad gedreht. Es ist lange her und ich glaube, im Grunde ist Troy ein herzens Guter Mensch. Immerhin ist er mein Bruder und uns verbindet ein gewisses Band, dass niemanls reißen könnte. Wir haben doch so viel gemeinsam. Ich denke, ich liebe ihn..als Bruder natürlich. Noch ein Grund, wieso ihn niemand so richtig akzeptiert ist, dass er schwul ist. Ja, Troy ist auf dem anderen Ufer. Und obwohl alle denken, er müsste deswegen ausgestoßen werden, wird er für mich immer der bleiben, der er war.
Lisa Theyer - 15 Jahre - Schülerin der TRS Sie ist so klein und zerbrechlich. Ich erinner mich noch daran, wie ich sie als Kind immer auf dem Schoss hatte. Vielleicht empfinde ich für sie nicht nur einfache Geschwisterliebe, sondern viel mehr. Ich brauche Lisa. Sie ist mir so wichtig, dass ich sie irgendwann sicher mehr als mein Kind ansehen würde, als an eine Schwester. Ich habe mich um sie gekümmert, wenn Mum in ihrer Alkoholfahne nicht mehr konnte und Dad ebenfalls am Ende war. Ich war für Lisa da. Und ich würde für sie alles tun. Sie weiß, dass sie sich immer auf mich stützen kann. Deswegen passe ich so auf sie auf. Noch nie hat Dad es gewagt eine Hand an sie anzulegen. Noch nie wurde sie geschlagen. Lieber nehme ich die Schläge auf mich, als dass Lisas schönes Gesicht beschädigt würde.
Wenn Jeremy einem in Dunklen begegnet, bekommen die Meisten erst einmal einen Schrecken. Es ist nicht so, dass er schreckenserregend aussieht oder einen ungemütlichen Ausdruck zu Tage legt. Man kann sagen, er ist einfach nicht der Typ Mann, der in Mädchen Vertrauen erweckt. Auch bei den Jungen treten viele einen Schritt zurück, sobald er ihnen über den Weg läuft. Vielleicht liegt es an seinem Auftreten, vielleicht einfach an den Gerüchten die im Umlauf sind. Jeremy interessiert es nicht und deswegen wirkt er immer sehr distanziert. Deswegen denke viele, er würde sich nicht für seine Mitmenschen einsetzen wollen und nicht zu ihnen halten können. Doch im Grunde ist er ein sehr liebenswerter Mensch und diesen Anblick bekommen nur die Wenigstens zu sehen. Wahrscheinlich laufen hier tausende dieser Typ Menschen durch die Gegend. Aber jeden macht doch etwas Besonders..
AVATARPERSON : Hayden Christensen
CHARAKTER : Eine kühle Aura umgibt sein Äußeres. Er fällt nicht groß auf, wenn man ihn in einer Gruppe sieht, dennoch bleibt er im Gedächtnis. Ein solches Gesicht, der Ausdruck und die Haltung geben ihm die Kennzeichnung, die ihn zu etwas Besonderem machen. Auch wenn er sehr distanziert wirkt und sehr ungerne nur auf Menschen zu geht, kann er dennoch sehr liebevoll und kontaktfreudig wirken. Wie bei jedem anderen auch, liegen diese Stimmungsschwankungen mehr an den Launen eines Menschen als an dem Charakter. Und dieser ist es, der den Anderen das Wichtige und schließlich auch das Entscheidene schmackhaft macht. Klar, alle sagen immer, dass man erst auf das Äußere schaut und so ist das auch bei Jeremy, aber irgendwann kommt der Moment an dem man merken sollte, dass der Charakter das Eigentliche ist, nachdem man suchen sollte. Stärke zeigt man schließlich nicht mit der Dichte des Make-Ups, sondern damit, wie man sich in schwierigen Situationen standhaft verhält und den Freunden beisteht. Solche Tage kommen nicht oft, aber auch wenn man selbst schlechte Laune hat und am liebsten alles kurz und klein schlagen würde, sollte man trotzdem darauf achten, anderen nicht wehzutun und ihnen helfen zu können. Jeder, der diese Erfahung der Freundschaft gemacht hat wird merken, dass es nichts Schöneres gibt als echter Zusammenhalt.
VORLIEBEN Hohes Tempo Autos Schwarzlicht lauter Bass Rennen auf einem freien Highway Frauen Sommer freie Tage Ausschlafen Alkohol Freunde
ABNEIGUNGEN arrogante Zicken Polizei Kälte und Regen Krankenhäuser falsche Freunde; Verräter Mathe Schule seinen Dad Zigaretten (zeitweise)
LEBENSLAUF : Wirklich viel gibt es zu mir nicht zu sagen. Mein Leben war bisher echt unspektualär. Geboren bin ich in San Francicso, mitten im nirgendwo, wo ich genau genommen mein ganzes Leben verbracht habe. Immer in dem selben kleinen Einfamilienhaus, immer in dem selben Zimmer..immer in den selben Wänden. Die Ausnahme war ein kurzer Aufenthalt bei meiner Oma. Damit bezwecken wollten meine Eltern eigentlich nur, dass ich aus der ganzen Scheiße rausgezogen werde. Für Internate hatten sie kein Geld und ich glaube, aussetzen wollten sie mich auch nicht wirklich. Gott sei Dank. Eigentlich geht es mir ja sehr gut Daheim. Ich kann kommen und gehen wann ich will und niemand fragt mich dumme Dinge, auf die ich keine Antwort weiß. So geht es ja immer noch in vielen Haushalten ab. In solchen Situationen sind meine Alten echt locker. Wobei das wahrscheinlich eher daran liegt, dass sie die Hoffnung bei mir lange aufgegeben haben. Ich war noch nie ihr Schatz. Das waren immer Lisa und Troy. Und das, obwohl die Schwuchtel sich geoutet hat. Meine Tage habe ich damit ausgeschmückt Autos zu klauen. Man glaubt es kaum, aber ich bin bisher immer mit Schwein davon gekommen. Im Knast saß ich, wenn nur eine Nacht, noch nie richtig. Und verdammt noch mal: Ich bin übelst glücklich darüber. Wenn ich dran denke, dass ich vielleich auch als Gläubiger oder Schwuchtel zurück komme, drehen sich mir die Zehennägel um. Mit den geklauten Autos fahre ich Illegale Rennen. Meistens auf dem Highway. Ob man es glaubt oder nicht, ich habe mir so manches von dem gewettendem Geld kaufen können. Meine Alten wissen davon nichts. Jedenfalls denken sie, dass ich es nach dem letzten Unfall aufgegeben habe. Neben all dem müsste mich die Schule eigentlich noch interessieren, aber da ich diese im Jahr höchstens vier oder fünf Mal von Innen gesehen habe, glaube ich kaum, dass ich nochmal dort hin eingeladen werde. Ist wahrscheinlich auch besser so. Mein Motto könnte ungefähr so lauten: Ich trinke auf, auf gute Freunde, verlorene Liebe, auf alte Götter und auf neue Ziele. Auf den ganz normalen Wahnsinn, auf das was einmal war, darauf das alles endet und auf ein neues Jahr.